„Wenn sie jetzt ganz unverhohlen
wieder Nazi-Lieder johlen, über Juden Witze machen,
über Menschenrechte lachen,
wenn sie dann in lauten Tönen saufend ihrer Dummheit frönen,
denn am Deutschen hinterm Tresen
muss nun mal die Welt genesen,
dann steh auf und misch dich ein:
Sage nein!“
Tja, schon lange nicht mehr gehört, dieses Lied von Konstantin Wecker. Es hat für mich auf eine seltsame Art neue Aktualität erhalten.
Es sind heute spannenderweise nicht mehr die Glatzköpfe in Springerstiefeln, die über Menschenrechte lachen und diejenigen, die sie einfordern, diffamieren und öffentlich lächerlich zu machen versuchen. Es sind nicht mehr die Dumpfbacken in schummrigen Bierkellern, die vor dem Tresen mit glasigen Augen darüber nachsinnen, wie am deutschen Wesen die Welt genesen könnte. Es sind nicht mehr verhetzte Hooligans, die auf unseren Straßen Jagd auf „die Anderen“ machen.
Nein, heute sind es die Gebildeten im lässigen Casual-Look, städtisch, divers und hypermoralisch, die Menschen an den diversen höheren und niedrigeren Schulen, die Beamten im Staatsdienst sowie jene, die sich für besonders bunt, weltoffen und humanitaristisch halten – oftmals sogar Linke wie Konstantin Wecker – , die ohne mit der Wimper zu zucken der Abschaffung von Grundrechten zustimmen, kein Problem mit staatlichen Zwangsmaßnahmen haben und ganz still sind, wenn Andersdenkenden der YouTube-Kanal gelöscht, das Bankkonto gesperrt oder der Job gekündigt wird.
Heute sind es Politiker, Mainstream-Journalisten und willfährige Wissenschaftler, die ihn ihrer grenzenlosen Hybris augenscheinlich weder Probleme mit unausgereiften Gentherapien haben noch damit, die gesamte gesunde Weltbevölkerung (immerhin fast 8 Milliarden Menschen) zu Teilen einer riesigen Phase-3-Studie zu machen – der sämtliche bisher üblichen Leitplanken medizinischer Sicherheit fehlen – und sie Zwangsimpfungen zu unterziehen.
Heute ist es der normale Tagesschau-Seher, der die Sicherheitsbehörden alarmiert, wenn sich der Nachbar mit einem Freund einen gemütlichen Kochabend machen möchte.
Heute ist es der normale, übergewichtige Fastfood-Diabetiker mit jenseitigen Cholesterinwerten und durch Bewegungsmangel induzierter Früharthrose, der die Maskenbefreite im Supermarkt wüst anbrüllt, beschimpft und ihr mit hypertonisch gerötetem Gesicht die „Gefährdung seiner Gesundheit“ vorwirft.
Aber warum passiert das alles?
Wegen einer Mikrobe, die nachweislich für 99,8% der Bevölkerung keinerlei Gefahr darstellt. Irre, nicht?
Ich mache da nicht mit.
Ich weigere mich.
Ich sage nein.
Das Irre ist nicht, dass eine nihilistische, degenerierte Elite Angst und Panik zum Zweck der Maximierung eigener Macht verbreiten will. Das war schon immer so. Das ist nichts Neues. Das schockiert mich nicht. Gegen die allzeit latente Gefahr staatlicher Übergriffigkeit hat man schließlich Verfassung und Grundgesetz erdacht, die Vater Staat seine Grenzen aufzeigen.
Das Irre ist, dass Leute einer interessensgeleiteten und ideologisierten Berichterstattung mehr trauen als ihrer eigenen Wahrnehmung, ihrem Bauchgefühl, ihrem gesunden Hausverstand.
Das ist neu.
Das schockiert mich.
Das Irre ist, dass diese Berichterstattung – nein, nennen wir sie treffender „Propanganda“ – bereits ihre giftigen Früchte trägt. So wird in Folge die Gefährlichkeit der Pandemie, die bis zur Definitionsänderung durch die WHO im Mai 2009 niemals eine Pandemie gewesen wäre, von der Bevölkerung um ein Vielfaches höher eingeschätzt, als sie tatsächlich ist und damit werden politische Maßnahmen akzeptiert, die sonst niemals Akzeptanz finden würden.
Laut einer Studie von Prof. Dr. Manuel Schabus von der Universität Salzburg schätzt beispielsweise die Gruppe der 30- bis 39jährigen das eigene Risiko, schwer oder lebensbedrohlich an Covid-19 zu erkranken, um das 38-fache (!) höher ein, als es tatsächlich ist. Damit lässt sich Politik machen!
Angst und Verunsicherung werden u. a. durch eine ständige Änderung der Bezugsgrößen erreicht. Fallzahlen (man weiß nicht genau ob erkrankt, infiziert oder bloß positiv getestet), Auslastung der Intensivbetten, R-Wert, 7-Tage Inzidenz…
Der Inzidenzwert, egal ob 100, 50 oder 35 ist dabei eine willkürliche Festlegung der Politik, der keinerlei Evidenz zugrunde liegt.
Voraussagen eines „exponentiellen Wachstums“ der „Neuinfektionen“ treten einerseits mit ebensolcher Regelmäßigkeit in Erscheinung, wie sie andererseits realiter niemals eintreten. Die Tests, mit denen Neuinfektionen festgestellt werden sollen, eigenen sich außerhalb des ärztlichen Diagnosekontinuums für alles Mögliche, nur nicht für die Diagnose von Covid-19 Infektionen. Auslastungswerte von Intensivstationen, die von der sich ständig ändernden Gesamtzahl der für Corona-Patienten reservierten Betten abhängen, sind ebenso wenig aussagekräftig und können wegen ihrer Manipulierbarkeit buchstäblich in der Pfeife geraucht werden.
Was alle genannten Bezugsgrößen erreichen sollen, ist allein dies:
Sie sollen der Willkür den Anstrich von Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Alternativlosigkeit verleihen. „Die Wissenschaft sagt…“ ist das neue Credo, die neue Religion, vor der wir in die Knie zu gehen und vor deren Altar wir uns niederzuwerfen haben.
Die „Wissenschaft“ war dabei schon immer eine Hure der Zeit. Die Rassenlehre der Nationalsozialisten konnte sich ebenso auf die Wissenschaft berufen, wie der dialektische Materialismus und seine menschenverachtenden Derivate. Beide Irrwege kosteten Millionen von Menschenleben.
Aber auch noch etwas anderes ist aus der Sicht machthungriger Eliten und Konzerne wichtig:
Der „gesunde Mensch“ soll durch den „noch nicht Erkrankten“ ersetzt werden. Gesunde gibt es nicht mehr. Es sind bloß symptomlos Erkrankte. Kranke, die noch nicht von ihrer Krankheit wissen. Denn bloß der Erkrankte bedarf der Behandlung und lauscht folgsam den Weisungen des Arztes. Deshalb muss auch der Arzt entmachtet werden. Der Arzt und seine Fähigkeit zur diagnostischen Anamnese ist ein volatiler Faktor im Gesamtgefüge des Krankheitsmanagements und soll durch „objektive Testparameter“ ersetzt werden. Nur so können durch die Festlegung beliebiger Schwellwerte die Zustände von Gesundheit und Krankheit definiert und flexibel an die jeweiligen Interessen angepasst werden.
An Gesunden wird nichts verdient. Nur der Kranke ist von wirtschaftlichem Interesse.
Ich mache da nicht mit.
Ich weigere mich.
Ich sage nein.
Gesunde und Kranke, Mann und Frau, Weiß und Schwarz, Völker, Sprachen, Kulturen, Religionen, Traditionen. Alle haben eines gemeinsam. Sie stehen für verschiedene Ausprägungsformen des Kollektivismus und sind aus der Sicht des Globalismus sowohl Handelshemmnisse (beispielsweise lassen sich rosa Sweatshirts an Männer extrem schlecht verkaufen), als auch Antipoden eines von Politik und Medien ohne Mitsprache des Volkes zur Doktrin erhobenen Individualismus. Wir erleben daher in den letzten Jahren zunehmende und wechselnde Kämpfe gegen die verschiedenen Formen des Kollektivismus in unterschiedlicher Intensität. Erst wenn gesund und krank, männlich und weiblich sowie alle anderen genannten Unterscheidungsformen hinreichend eingeebnet und letztlich selbst definiert werden können, steht der globalistische Kapitalismus knapp vor seinem Endsieg.
Die Linken, die einst gegen diesen globalistischen Kapitalismus gekämpft haben, sind inzwischen längst – ohne es zu wissen – zu seinen nützlichen Idioten mutiert. Eine besonders pikante Ironie der Geschichte.
Die letzte Bastion gegen diesen Siegeszug wird dann der menschliche Körper sein. Der technologische Transhumanismus schickt sich bereits an, diese Bastion im Sturm zu erobern. Dann kann der Unzulänglichkeit des menschlichen Körpers, seiner Fehlerhaftigkeit in Design und Konstruktion und seiner fatalen Tendenz, sich Steuerungs- und Überwachungsprozessen zu entziehen, endlich entgegengewirkt werden. Kürzlich war die Nachricht zu vernehmen, dass bereits in naher Zukunft ein implantierter Chip Corona-Viren detektieren und an eine geeignete zentrale Erfassungseinheit übermitteln können wird.
Und, nein, ihr Narren! Das ist keine „Verschwörungstheorie“. Das ist keine „dystopische Utopie“. Es ist die herauf dämmernde Morgenröte einer neuen Welt, vor der uns Huxley und Orwell vergeblich gewarnt haben. Der Mensch, wie wir ihn gekannt haben, wird dann Geschichte sein.
Ich mache da nicht mit.
Ich weigere mich.
Ich sage nein.
Ich mache nicht mit, wenn unseren Kindern mit immer dichter werdenden Masken der Lebensatem und damit die Lebensfreude genommen wird. Alles, was sie symbolisieren, ist unmenschlich und moralisch zutiefst verwerflich.
Ich weigere mich, mich 3x täglich zu testen, um herauszufinden, ob ich krank bin, weil ich meinem eigenen Empfinden nicht mehr trauen soll.
Ich sage nein zur stetig wachsenden Tendenz eines Nanny-Staates, sich in Gesundheit, Lebensgestaltung und Grundrechte des Einzelnen einzumischen, die Menschen zu gängeln und zu bevormunden und ihnen unerprobte Gentherapien als Impfungen zu verkaufen, die sie in eine lebenslange Abhängigkeit von Big Pharma treiben.
Ich mache nicht mit, wenn neue, kontaktarme „Grußformen“ entwickelt werden, nur um den anderen, der heute zur potenziellen Gefahr geworden sein soll, möglichst wenig zu berühren. Ich will berühr- und umarmbar bleiben und selbst berühren und umarmen.
Ich weigere mich, mich freiwillig einer beständigen Gehirnwäsche durch gleichgeschaltete Medien zu unterziehen. Tag für Tag, Stunde um Stunde. Medien, die mich als „Volksfeind“ framen möchten. Leute, ich ziehe mir Euren Dreck einfach nicht mehr rein!
Ich sage nein, wenn man mich zwingen möchte, diesen „Totentanz“ mitzutanzen und alles niederzutrampeln, was unser aller Leben vor zwei Jahren noch lebenswert, wertvoll und heilig gemacht hat.
Ich mache da nicht mit.
Ich weigere mich.
Ich sage nein.
Ich schließe mit der letzten Strophe des Liedes „Sage nein“ von Konstantin Wecker:
„Ob als Penner oder Sänger,
Banker oder Müßiggänger,
Ob als Priester oder Lehrer,
Hausfrau oder Straßenkehrer,
Ob du sechs bist oder hundert,
Sei nicht nur erschreckt, verwundert,
Tobe, zürne, misch dich ein:
Sage nein!“